Es hat uns die letzten Wochen sehr beschäftigt, was hier abgegangen ist und wird uns noch länger betreffen. Alle waren betroffen, teilweise sehr hart. Wir haben Menschen gebeten ihre positiven Erfahrungen, die es tatsächlich auch gab, zu schildern. Zum Mut machen für die Zukunft haben wir diese hier zusammengefasst!
Dieser Eintrag in unserem Blog ist ein aktueller, ein logischer. Corona war, neben den persönlichen gesundheitlichen Schicksalen, auch ein wesentlicher Faktor in der Arbeitswelt. Sowohl auf Arbeitgeber als auch auf Arbeitnehmerseite blieb vielerorts kein Stein auf dem anderen. Die Medien sind voller Berichte über Fallzahlen, Todesstatistiken und Kurven von Entwicklungen. Leider ist das Motto „only a bad story is a good story” noch sehr gültig und wir haben die positiven Rückmeldungen für Sie gesammelt und hier zusammengefasst. Nicht, weil wir respektlos denen gegenüber sind, die schwere Schicksale erlitten haben, auch nicht aus Sarkasmus, sondern, weil auch das einmal gesagt werden muss!
„Ich habe noch nie in meinem Leben so ein Zusammenrücken von Mitarbeitenden und der Unternehmensführung erlebt. Alle hatten das gleiche Ziel: nicht krank zu werden und die Existenzen zu sichern“. (M.K., 47, Unternehmerin)
„Vor der Krise war ich Asylwerber. Durch die beschleunigten Verfahren und die Flexibilität bei der Erteilung der Arbeitserlaubnis bin ich heute in einem Unternehmen tätig, welches die Versorgung mit Lebensmitteln sicherstellt. Es tut so gut eine Aufgabe zu haben und eine Vision für die Zukunft“. (K.Y., 23, Arbeiter)
„Als Betriebsrat bin ich sehr gefordert gewesen in dieser Zeit. Aber was die Sozialpartner in dieser Zeit ermöglicht haben, ist tatsächlich einzigartig in der Geschichte Österreichs. Das wohl wichtigste Instrument ist und war die Kurzarbeitsregelung, ohne der noch viel mehr KollegInnen ohne Beschäftigung gewesen wären“. (H.L., 39, Betriebsrat)
Wir haben in Rekordzeit bei und im Unternehmen auf Teleworking umgestellt. Abgesehen von einer gewissen Zeit der Einarbeitung, war es eine ausschließlich positive Erfahrung für mich persönlich und ich habe mit meinem Betrieb bereits vereinbart, dass ich in Zukunft die Hälfte meiner Arbeitszeit im homeoffice verbringen werde. Ich bin sehr froh über diese Möglichkeit“. (C.W., 29, Angestellte)
„Es klingt vielleicht blöd. Aber ich war in dieser Zeit auf Kurzarbeit und habe diese genutzt um daheim Ordnung zu schaffen und das hat mir gut getan. Jetzt freue ich mich natürlich sehr wieder auf die Normalität, auf meine Kollegen und das wir wieder produktiv sein können“. (R.T., 33, Angestellter)
„Ich hatte Angst. Vor dem Virus, aber vor allem auch davor nicht aus dem Haus gehen zu können und quasi mit meinem Mann, der auch im teleworking war, eingesperrt zu sein. Am ersten Tag, als ich wieder in das Büro gefahren bin, war ich dann traurig. Es hatten sich so viele positive Gespräche entwickelt, der Respekt im Umgang miteinander war in diesen sieben Wochen grandios und es war ein Turbo für unsere Beziehung, niemals hätte ich das gedacht“. (J.M., 41, Bürokauffrau)